Tischler-Innung für den Kreis Segeberg

Mit Herz, Hand und Verstand - zehn Tischler freigesprochen

Freisprechungsfeier der Tischler-Innung Kreis Segeberg

Bei der zeremoniellen Freisprechung der jungen Gesellen wurden nicht nur ihre handwerklichen Fähigkeiten gelobt. Die Besten dürfen zum Landesleistungswettbewerb.

Mit zehn Lehrlingen, die Obermeister Thomas Jenning am Freitag, 12. Juli, im Restaurant am Ihlsee feierlich aus ihren Pflichten in den Gesellenstand erhob, waren es zwar deutlich weniger junge Tischler als im Vorjahr. Dennoch lobte der Obermeister die außerordentliche Qualität der diesjährigen Gesellenstücke: „Es sind wirklich besonders schöne Stücke darunter und insgesamt waren die Leistungen durchweg gut.“ Jan Claussen vom Berufsbildungszentrum in Bad Segeberg unterstützte Jennings Feststellung und hob auch das soziale Gefüge seiner ehemaligen Klasse hervor: „Ihr habt neben den Ausbildungsinhalten und handwerklichen Anforderungen auch etwas anderes sehr Wichtiges gelernt und umgesetzt: die gegenseitige Unterstützung. Ihr habt zusammengehalten und zusammengearbeitet, und euch Hilfe geholt, wenn ihr sie brauchtet. Selbständiges Arbeiten und Verantwortung sind wichtig, aber nicht alles. Man muss wissen, wenn man alleine nicht weiterkommt. Wir alle müssen aufpassen, nicht in die KI-Abhängigkeit zu verfallen, sondern müssen immer auch unsere soziale Kompetenz pflegen. Das habt ihr vorbildlich getan.“

Safety first
Außerdem gab der Berufsschullehrer seinen einstigen Schülern einen guten Rat mit auf ihrem weiteren Weg: „Ihr habt euren Kopf zum Konstruieren und eure Hände für die Umsetzung – passt gut auf sie auf! Beachtet die Sicherheitsvorschriften, habt sie immer im Hinterkopf, sie sind sinnvoll.“ Obermeister Thomas Jenning erläuterte in seiner Rede die Vorteile des Tischler-Berufs: „Wir schaffen etwas, das vorher nicht da war. Und wenn ich abends die Werkstatt zuschließe, weiß ich, was ich geschaffen habe.“


Entlohnung
Weiter berichtete er von gestiegenen Ansprüchen der Kunden und der Bedeutung eines in seiner Gesamtheit gut funktionierenden Betriebs. Zum Thema Lohn ermunterte er die Gesellen zum Engagement: „Wir haben zwar Tarife, aber je besser ich bin, desto mehr profitiert mein Betrieb von mir. Damit steigen auch die Chancen, einen höheren Lohn auszuhandeln.“

Die drei besten Absolventen in diesem Jahrgang waren Fridtjof Sietz (Tischlerei Rink, Oering), Max-Julius Ellger (Lars Lohse, Kisdorf) und Marius Grimm (Sönke Töpffer, Stipsdorf). Sie wurden von Bernd Langbehn, dem Vorsitzenden der Werner-Hesebeck-Stiftung in Henstedt-Ulzburg, mit einem Geldgeschenk bedacht. Die Hesebeck-Stiftung fördert junge Tischler im Kreis Segeberg und Neumünster, die mit besonderer Leistung auffallen und unterstützt auch bei der Meisterschule.


Super genialer Betrieb
Kaya Feline Hachtmann aus Bargfeld-Stegen war die einzige weibliche Gesellin in diesem Jahrgang. Sie hat zusammen mit Max-Julius Ellger bei Lars Lohse in Kisdorf gelernt und richtig viel Lust auf Holz: „Es hat eine unglaubliche Ästhetik, der Vorstellungskraft sind keine Grenzen gesetzt. Außerdem spricht es die Sinne an: Ich mag, wie es riecht, sich anfühlt und aussieht. Ich bleibe in meinem Betrieb, der ist super genial. Ich möchte noch richtig viel lernen.“ Als Frau unter Männern zu arbeiten, stellte in ihrer Ausbildung kein Problem dar, die 23-Jährige sagte: „Für meine Kollegen war das überhaupt kein Problem.“ Selbständigkeit sei für die Tischlerin kein Ziel - „zu viel Bürokratie“ sagte sie. „Aber ich kann mir vorstellen, später vielleicht in einer Behindertenwerkstatt zu arbeiten.“


Landesleistungswettbewerb und Gute Form
Der Jahrgangsbesten dürfen am Landesleistungswettbewerb der Tischler teilnehmen. Dort können sie ihre besonderen Fähigkeiten zeigen und mit einem nach bestimmten Vorgaben geschaffenen Werkstück vielleicht sogar im Bundesfinale gegen die besten jungen Tischler aus Deutschland antreten.

Obermeister Thomas Jenning bedauerte, dass es immer wieder gute Absolventen gebe, die an der Teilnahme des dotierten Gestaltungswettbewerbs „Die gute Form“ gehindert werden, Jenning: „Voraussetzung ist die Mitgliedschaft in unserer Innung. Sie bietet viele Vorteile für den Betrieb.“

Quelle: „Kreishandwerkerschaft Mittelholstein / A. Bury“


Der Vorstand der Tischler-Innung Kreis Segeberg heißt Sie herzlich Willkommen!


Der Tischler war`s.

Tischlerleistung ist ...

... nachhaltig.
Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen, der bewusste Umgang mit Materialien und ein fundiertes Wissen über ökologische und ökonomische Zusammenhänge – all das zeichnet Ihren Innungstischler aus.
Dabei setzt er vorwiegend auf Lieferanten und Produktionspartner aus der Region und ist damit Teil des lokalen Wirtschaftskreislaufs.
Gelder fließen nicht an internationale Konzerne, vielmehr wird vor Ort wieder ausgegeben, was vor Ort verdient wurde. Außerdem bildet der Innungstischler aus. Das ist ein wertvoller Beitrag für die positive Entwicklung junger Menschen und der Gesellschaft insgesamt.
Nachhaltig ist auch die Produktion selbst: Der wichtigste Baustoff Holz weist eine neutrale CO2-Bilanz auf und ist in Sachen Haptik, Behaglichkeit und Baubiologie konkurrenzlos.
Dass Tischlerleistungen zum Werterhalt einer jeden Immobilie beitragen, ist ohnehin unstrittig. Der Innungstischler schafft Werte, die von Dauer sind. In jeder Hinsicht.

... persönlich.

Für seine exzellente Leistung steht der Innungstischler ganz persönlich ein. Da gibt es kein Verstecken hinter Telefon-Hotlines und auch kein anonymes Ankreuzen in Bestellformularen: Der Innungstischler berät mit all seiner Kompetenz persönlich und, wenn Sie das möchten, natürlich auch vor Ort.
Er entwickelt maßgeschreinerte Lösungen, die exakt Ihren Anforderungen und Vorstellungen entsprechen. Das kann er, weil er eine anspruchsvolle Ausbildung durchlaufen hat.
Die Erfahrung aus zahlreichen unterschiedlichen Projekten für seine Kunden fließt dabei stets mit ein. Der Innungstischler beherrscht Design und Konstruktion – das gehört ganz selbstverständlich zu seinem Beruf. Leiten lässt er sich von Funktionalität und Ästhetik – das ist sein persönlicher Anspruch.
Als Kunde profitieren Sie in vielerlei Hinsicht davon. Denn der Innungstischler ist weder Produzent noch Lieferant von Massenware. Er ist die Person, die Ihre persönlichen 

... individuell.

Von seinem persönlichen Wohlfühl-Umfeld hat jeder eine individuelle Vorstellung. Die einen mögen es eher klassisch elegant, die anderen bevorzugen es gemütlich und natürlich. Mal muss ein Möbelstück praktisch sein, mal repräsentativ, mal ist das Ambiente einer Wohnung ganz schlicht und manchmal ist es opulent.
Für all diese Vorstellungen von individuellen Arbeits- und Lebensräumen ist der Innungstischler der richtige Ansprechpartner. Denn er entwickelt spezielle Lösungen für jede erdenkliche Situation. Er weiß, welche Materialien wofür geeignet sind und welche technischen Details die gewünschten Funktionen ermöglichen.
Ihr Innungstischler kennt die aktuellen Trends und Technologien genauso gut wie die handwerklichen Traditionen und gestalterischen Moden aus früheren Zeiten.
Für den Innungstischler gibt es ein wichtiges Ziel: Er entwirft und konstruiert genau das, was Ihren Wünschen gerecht wird. So einmalig wie Sie und Ihre Bedürfnisse sind, so individuell ist auch die Leistung Ihres Tischlers.

... kreativ.

Unerwartete Lösungen, erfrischend neue Ideen, trickreiche Details – das präsentiert der Innungstischler je nach Aufgabenstellung ganz individuell.
Diese Kreativität unterscheidet ihn – und unterscheidet auch die Lösungen, die er anbietet – von der seelenlosen Dutzendware diverser Massenhersteller und Großhändler. Dort fließen Ideen und Kreativität vielleicht in Marketing- und Werbekampagnen. Der Innungstischler steckt seine Kreativität lieber in die Entwicklung seiner Ideen und in die Fertigung seiner Produkte.
So entstehen genau die maßgeschreinerten Lösungen, die die jeweiligen Bedürfnisse perfekt erfüllen. Der Innungstischler behält dabei stets aktuelle technische Entwicklungen und gestalterische Trends im Blick.
Er ist, im wahrsten Sinne des Wortes, ein Meister seines Fachs. Dabei entwirft er kreativ selbst oder arbeitet mit Architekten und Designern zusammen. Ganz, wie es die Kunden wünschen und wie es die jeweiligen Aufgaben erfordern.

... kompetent.
Die Meisterprüfung im Tischlerhandwerk ist anspruchsvoll. Nur die Besten schaffen das. Die Perfektionierung der handwerklichen Fähigkeiten ist dabei nur ein Aspekt von vielen.
Denn Kenntnisse über Betriebswirtschaft, Management und Personalführung gehören ebenfalls dazu, wenn ein junger Tischler eine Führungsposition bekleiden möchte.
Für Sie als Kunde heißt das: Sie können sich auf Ihren Innungstischler als kompetenten Ansprechpartner verlassen. Ob als Inhaber eines Betriebs oder in leitender Funktion er kennt sich mit allen relevanten Themen des Möbel- und Innenausbaus aus und ist ebenso fachkundig, wenn es um Maßnahmen der Energieeffizienz geht, beispielsweise beim Einbau neuer Fenster und Türen.
Ihr Innungstischler berät Sie auf der Grundlage seines umfangreichen Fachwissens, das dank permanenter Weiterbildung stets auf dem neuesten Stand ist. Das betrifft alle Fragen von Design und Konstruktion, aber auch von Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Der Innungstischler ist Ihr kompetenter Partner mit dem Blick fürs Wesentliche und dem Gespür für das Besondere.

... ihren Preis wert.

Die Leistung eines Innungstischler ist ihren Preis wert – in jeder Hinsicht.
Es gibt keine versteckten Aufschläge, an denen Handelsstrukturen oder Logistikkonzerne mitverdienen. Da sind auch keine unangemessenen Marketing- und Verwaltungskosten eingerechnet. Beim Innungstischler wird die Leistung bezahlt. Und nichts anderes.
Im Rechnungsbetrag sind Materialkosten, Arbeitszeit und ein Anteil für den Unterhalt der notwendigen Betriebsstruktur enthalten. Und nichts anderes. Damit bleibt die Preisgestaltung sowohl transparent als auch fair und kann jederzeit vom Kunden nachvollzogen werden.
Gekauft wird „ab Werk“ – eine Werkstatt, die oft über Generationen hinweg vor Ort verwurzelt ist und dessen Inhaber jederzeit ansprechbar sind. Ein Betrieb, der als Ausbildungsstätte und Arbeitgeber, als Kunde und als Lieferant wichtige Aufgaben für die regionale Wirtschaft erfüllt.
Tischlerleistungen sind wertbeständig und wertsteigernd – auch deshalb sind sie ihren Preis wert.

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