Metallgewerbe-Innung Mittelholstein für den Kreis Segeberg

Handwerk gefunden – Herz verloren

Was alles im Metallbau möglich ist

Als „Abi-Feier plus“ bezeichnete Walther-Lehmkuhl-Schullehrer Gunnar Willman die große Feier am Mittwoch im Kaisersaal Bad Bramstedt, wo Obermeister Thorsten Behrens vor 200 Gästen 25 Metallbauer und zehn Feinwerkmechaniker aus ihren Lehrlingspflichten in den Gesellenstand entließ. Die qualifizierten Fachkräfte haben ihr theoretisches und praktisches Wissen in Innungsbetrieben im Kreis Segeberg und in Neumünster erworben. „Sie leisten mit Ihrer Ausbildungsbereitschaft einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft, den man gar nicht genug würdigen kann“, dankte der Obermeister zunächst den Ausbildungsbetrieben. Denn der Facharbeitermangel sei eklatant und deutlich spürbar, so Behrens weiter: „Ohne unsere Berufe würde vieles einfach nicht mehr existieren – stellen Sie sich Häuser ohne Fenster vor.“ An die jungen Handwerker gewandt betonte er: „Wir stellen die Dinge her, die es sonst nicht zu kaufen gibt. Euer Einsatz ist der Garant, dass wir Unternehmen überhaupt Mitarbeiter haben, und davon profitiert die ganze Gesellschaft.“ er motivierte die Gesellen, stets am Puls der Zeit zu bleiben: „Ihr habt mit eurem Abschluss eine super Basis geschaffen. Gönnt euch ruih eine kleine Pause nach der intensiven Lernzeit, aber schaut dann wieder in die Zukunft und bildet euch weiter. In Deutschland stehen euch die Türen offen.“

Mit Hand und Herz 

Anna-Lucia Gülck ist in dem traditionell von Männern dominierten Beruf in diesem Jahr die einzige weibliche Absolventin. Die Metallbauerin hat ihre Lehre in Neumünster bei der Jega Schlosserei und Kunstschmiede GmbH gemacht hat. Sie erklärt, was sie am Handwerk schätzt: „Ich war schon immer kreativ und hatte den Wunsch, selbst etwas zu gestalten. Wenn ich sehe, dass ich Geländer, Feuerschutztreppen und Überdachungen herstellen kann, ist das ein gutes Gefühl.“ Die Metallerin hat die Fachrichtung Konstruktionstechnik erlernt – und in ihrer Klasse der Walther-Lehmkuhl-Schule Neumünster auch noch ihre große Liebe gefunden. Mittlerweile wohnt die 21-Jährige mit Louis Linder (20) zusammen in Neumünster, und als Handwerker-Paar sehen sie die Welt mitunter aus anderen Augen. „Wenn wir spazieren oder Essen gehen guckt fällt einem schon auf, ob zum Beispiel die Schweißnähte am Geländer sauber verarbeitet sind“, lächelt die Handwerkerin. Zuhause gelte übrigens typische Rollenverteilung: „Wenn etwas repariert werden muss, macht das meistens Louis, er ist einfach größer und kommt überall ran.“

Das sind die Besten

Unter den Feinwerkmechanikern ist Tim Cedric Lawrenz der Innungsbeste seines Jahrgang, sein Kollege Benedikt Schult (beide Kreyenberg GmbH, Norderstedt) belegt Platz zwei, den drittbesten Abschluss machte Nico Heuer (Maschinenbau Asmussen GmbH, Bornhöved).

Innungsbester der Metallbauer ist Marlon Eichner, gefolgt von Daniel Filbert (beide Berufsbildungswerk Neumünster) und Mathis Mauer (J & S Metallbau GmbH, Trappenkamp).

 

Bildergalerie "Freisprechungsfeier 2024"


Azubi-Workshop

Kreishandwerkerschaft Mittelholstein in Kooperation mit Kompetenzzentrum Karriere Dual e.V.


Let’s Play Metal

Recruiting Kampagne Metallhandwerk geht an den Start

Der Bundesverband Metall (BVM) hat mit den Landesverbänden am 10. November 2020 eine neue und breit angelegte Online-Nachwuchsoffensive gestartet. Ziel ist es, die Aktivitäten in den Regionen bei der Nachwuchswerbung digital, frisch und kreativ über die Social-Media-Kanäle zu unterstützen.

Im Zentrum der Recruiting Kampagne steht die Idee, die jungen Menschen in ihrer Lebenswelt abzu-holen. Und das ist sehr häufig die Gamer-Welt. Passend dazu startet im Dezember ein lang ersehntes Mega-Spiel, das den Spielemarkt elektrisiert: Cyberpunk 2077. Und in der Optik dieses Spiels erzählt die Metallhandwerk-Kampagne die Geschichte zweier junger Menschen, die hier ihren Traumjob ge-funden haben.
In diesem temporeichen spannenden Clip, der in unterschiedlichen Sequenzen in den Sozialen Me-dien über Facebook auf YouTube und Instagram ausgespielt wird auf die neue Landingpage www.lets-play-metal.de geleitet, wo interessierte Jugendliche neben Beruf-Infos auch ihren Ausbil-dungsbetrieb in der Nähe finden. Ziel der Kampagne ist es also, potentielle Auszubildende auf die Berufe aufmaerksam zu machen und sie bei Interesse an passende Ausbildungsbetriebe weiterzuleiten.

Im Serviceangebot enthalten ist die Möglichkeit, per WhatsApp mit einem persönlichen Ansprechpart-ner beim Bundesverband Metall in Essen Kontakt aufzunehmen.

Manfred Gärtner, Vizepräsident im Bundesverband Metall und verantwortlich für die Öffentlichkeitsar-beit, unterstreicht: „Die Betriebe im Metallhandwerk sind auf Auszubildende als Fachkräfte von mor-gen dringend angewiesen. Hier unterstützen wir als Fachorganisation. Mit Let’s Play Metal wollen wir die Jugendlichen da abholen, wo sie sich jeden Tag bewegen – in den Sozialen Medien. Und wir wollen Lust machen auf Metall. Wir freuen uns, wenn die Betriebe und Organisationen im Metallver-band den Film auf Ihrer Website einbinden und die Kampagne über Social-Media-Kanäle kraftvoll liken und teilen. Helfen Sie mit - Let’s Play Metal!"


Das Metallhandwerk.

In Deutschland.

Rund 36.500 kleine und mittlere Unternehmen, 28.000 Lehrlinge, 465.000 Mitarbeiter und rund 57 Milliarden € Umsatz: Das ist Metallhandwerk in Deutschland. Nicht nur zahlenmäßig und als Arbeitgeber ist das Metallhandwerk unverzichtbar. Metallhandwerk steht für die ganze Vielfalt metallverarbeitender Unternehmen, die unser Industrieland braucht: Maschinenbau, Werkzeugbau, Metall- und Stahlkonstruktionen im Hoch- und Tiefbau, Klimaschutz und Mobilität, öffentliche Infrastruktur und modernes Wohnen. Metallbetriebe – vom Bronzegießer über den Metalldesigner bis zum Hightech-Unternehmen – finden wir überall, wo produziert, gebaut und gewohnt wird. Als Künstler und Konstrukteur, von der Planung bis zur Ausführung oder vernetzt mit Partnerbetrieben lösen Metallhandwerker die kleinen und großen Probleme ihrer Kunden. Exportweltmeister Deutschland? Nicht ohne das Metallhandwerk.

Quelle: www.metallhandwerk.de


Vorteile der Innungs-Mitgliedschaft

Die 360 Metall-Innungen in Deutschland sind das Rückgrat des Metallverbandes.

Mitmachen lohnt sich. Von technischer Beratung über finanzielle Vorteile, Fachkräftesicherung und Weiterbildung bis Rechts- oder Betriebsberatung sowie Erfahrungsaustausch – wer mit seinem Metallhandwerksunternehmen Mitglied in einer der Metallinnungen ist, genießt alle Vorteile der Mitgliedschaft, die exklusiv auf Innungs-, Landesverbands- und Bundesverbandsebene angeboten werden. Acht gute Gründe überzeugen, mitzumachen und gemeinsam mit Kollegen die Vorteile der Mitgliedschaft in der Fachorganisation zu nutzen und im Wettbewerb immer einen Vorsprung für sich zu verbuchen. Ob Ausbildung, fachliche Beratung oder wirtschaftlicher Vorteil: Mitgliedschaft lohnt sich.

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