Zukunftswerkstatt Bad Segeberg

Zukunftswerkstatt Bad Segeberg

Ergebnisse der Zukunftswerkstatt gehen in die nächste Runde der Stadtentwicklung

Vor gut 10 Wochen trafen sich rund 85 Bad Segeberger:Innen auf Einladung des Unternehmervereins Wir für Segeberg (WfS), der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Kreises (WKS) und der Kreishandwerkerschaft Mittelholstein (KreiHa zur Zukunftswerkstatt, um Bad Segeberg „von den ewigen Jagdgründen“ fernzuhalten und die „Zukunft zu gestalten“ im Restaurant Am Ihlsee.

Die dort angeregte Diskussion zur Gestaltung der wichtigen Zukunftsthemen für die wachsende Stadt Bad Segeberg soll nun zielgerichtet fortgeführt werden. „Es darf ja nicht sein, dass wir uns freuen, soviel Interesse bei den Bürgern, Initiativen und Unternehmen der Stadt geweckt zu haben und es dann aber nicht weiternutzen“, ist sich Marlis Stagat von Wir für Segeberg sicher.

Als Grundlage für eine zielgerichtete Fortführung übergaben die Initiatoren am Dienstagmittag (04.04.) Bürgermeister Toni Köppen eine schriftliche Zusammenfassung der Veranstaltung. Darin enthalten u.a. die Ergebnisse der Befragungen der Teilnehmer:Innen und das eingefangene Feedback nach der Veranstaltung. „Da sind teilweise sehr ausführliche und gut durchdachte Ideen dabei, die wir zunächst mal nur zusammengestellt haben. Die inhaltliche Bewertung und Weiterentwicklung kann dann ja nur gemeinsam und über das lokale Netzwerken geschehen“ sieht Till Gottstein von der WKS die nächste Stufe der Bearbeitung.

„Wir nehmen das sehr gern mit auf in unserem laufenden Prozess der Vorbereitung zur Erneuerung eines Stadtentwicklungskonzeptes. Das aktuelle läuft in 2 Jahren aus und wir könnten uns sehr gut vorstellen, dass die Ergebnisse aus der Zukunftswerkstatt auch mit den neuen einfließen können“, freut sich Bürgermeister Köppen über den Anstoß in die eingeschlagene Richtung. „Das ist ganz im Sinne der Beteiligung möglichst vieler unterschiedlicher Gruppen an der Erstellung eines solchen Konzeptes“, so Köppen weiter. Der Auftrag für ein Konzept wird schon bald an professionelle Agenturen ausgeschrieben.

Insbesondere können über diesen Weg auch die kleinen und mittelständischen Unternehmer:innen gehört werden, die über ihre Wirtschaftsleistungen einen Großteil der Entwicklung einer Stadt und Region im wahrsten Sinne in der Hand haben. „Unsere Handwerker der Region spielen natürlich eine erhebliche Rolle, wenn es nachher in die Umsetzung von Maßnahmen geht. Da kann es nur gut sein, sich auch frühzeitig bei der Ideenfindung zu beteiligen“, sieht Carsten Bruhn für die Kreishandwerkerschaft Mittelholstein ein klares Beteiligungsfeld. 

Letztlich ist allen Beteiligten an der Fortführung der inhaltlichen Einbeziehung der „Zukunftswerkstatt“ gelegen, so dass unter anderem mit Folgeveranstaltungen ggf. in anderen Formaten zu rechnen ist.