Zukunftswerkstatt Bad Segeberg

Bad Segeberg mit vielen Ideen und Chancen als "progressive Provinz" in die Zukunft-

Unternehmer*innen, Politiker*innen und Bürger*innen geben Ihrer Stadt Versprechen

Wir für Segeberg e.V.(WfS), die Kreishandwerkerschaft Mittelholstein (KHS) und die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Kreises Segeberg (WKS) empfingen am gestrigen Montagabend im Restaurant am Ihlsee deutlich über 80 Gäste aus allen Bereichen zur Zukunftswerkstatt 2023.

Als Standortforum Bad Segeberg mit dem Thema "Gegenwart meistern. Richtung bestimmen. Zukunft gestalten." hatten Marlis Stagat (WfS) und der Stadtentwickler und Standortentwicklungsexperte Stefan Postert das Programm zusammengestellt und damit offensichtlich den Zahn der Zeit getroffen.

Ob im Begrüßungstalk mit Bürgermeister Toni Köppen, im kurzweiligen Impulsvortrag von Stefan Postert oder der kleinen Talkrunde mit aktiven Beiträgen aus dem Plenum: in jeder Phasen schwebte etwas wie "Goldgräberstimmung" (Stefan Postert) in den Räumlichkeiten von Lutz Frank, der sich nicht nur als großzügiger Gastgeber, sondern auch als Repräsentant der Dehoga für die Gastronomie in Segeberg einsetzte.

Toni Köppen ließ es sich zum Einstieg nicht nehmen auf sein Vorhaben für die Zukunftsgestaltung hinzuweisen: "Herzlichen Willkommen zur Planungssitzung des Leitbildes der Stadt Bad Segeberg ab dem Jahr 2026". Im weiteren Verlauf betonte der Bürgermeister die Gesprächsbereitschaft für Anregungen und hob die bereits laufenden Aktivitäten wie das Tourismuskonzept der Stadt und die "Kooperation und gemeinsame Aufgabenbewältigung mit Gemeinden der Umgebung wie Trappenkamp oder Wahlstedt."

"Viel Potential", sieht auch Stadtentwickler Stefan Postert, der sich in seiner Doppelrolle als Moderator und Impulsgeber auch u.a. auf die geschichtliche Entwicklung Bad Segebergs wie auch auf die infrastrukturelle Einbindung Bezug nahm. Vor allem betonte Postert die Einbindung der emotionalen Komponente in die Weiterentwicklung Bad Segebergs. "Man darf auch mal disruptiv denken und ein bisschen wahnsinnig sein um die Chancen als progressive Provinz zu ergreifen" . Die progressive Provinz bat er dabei also absolut positiv zu sehen, weil man als solche viel mehr Bewegungsmöglichkeiten hat und schneller in die Umsetzung gelangen könnte.

Die emotionale Komponente sprach  Ute Thienel (Kalkberg GmbH) in Ihren Statements an und forderte alle Macher in und um Bad Segeberg dazu auf, die Marke und die Möglichkeiten der Karl-May-Spiele und Konzert für sich selbst und deren Zwecke zu nutzen. "Wir haben in der Saison über 600.000 Klicks pro Tag auf unseren Seiten, die können wir doch auch gern weiterleiten."

Begeistert und beeindruckt von der Resonanz und Lebendigkeit der Veranstaltung zogen die drei Organisatoren ein durchweg positives Resümee: "Wir sehen das als Auftakt, um weiter mit Stadt und Politik in den Dialog zu gehen und werden hier gleich am Donnerstag in der AG Wirtschaft und Politik den Faden fortspinnen. Die vielen konstruktiven Beiträge auch aus der großen Runde sind doch toll. Natürlich konnten wir hier nicht alle Aspekte beleuchten, die in Bad Segeberg auch wichtige Faktoren sind wie die Gesundheitsbranche oder auch die Bildungsanbieter" so Stagat. "Die vielfältigen Versprechen an die Stadt Bad Segeberg, die wir über das "Mentimeter" eingesammelt haben, lassen ja auf einiges hoffen. Die WKS kann hierbei unterstützen und ggf. den Blick auf weitere Regionen beisteuern. Als Bad Segeberger sehe ich auch bei mir privat einige Ansatzpunkte" ergänzte Till Gottstein (WKS). Abschließend versicherte Carsten Bruhn (KHS) "die maximale Unterstützung durch das Handwerk für Bad Segeberg zu. Ohne Handwerk geht es nicht!" und entließ die Gäste noch in eine regen Austausch untereinander mit gemütlichen Ausklang. 

Fotogalerie