Maler- und Lackierermeister Marcel Buchholz aus Bornhöved ist anlässlich der Mitgliederversammlung der Maler- und Lackierer-Innung Neumünster am 21.03.2023 einstimmig zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstandes und damit zum stellvertretenden Obermeister gewählt worden. Er tritt die Nachfolge von Malermeister Dennis Schulz an, der das Ehrenamt aus persönlichen Gründen nicht weiter ausführen konnte. Obermeister Andreas Clausen zeigte sich erfreut, dass neben Alexander Woldt und für Dennis Schulz mit Marcel Buchholz wieder ein junger Malermeister für die Vorstandsarbeit gewonnen werden konnten. „Die Aufgaben für die Zukunft sind vielfältig. Insbesondere der Fachkräftebedarf und die Nachwuchsgewinnung sind Schwerpunkte der zukünftigen Innungsarbeit,“ so Clausen. Bei Dennis Schulz bedankte er sich für seine über siebenjährige ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohle des Malerhandwerks und des organisierten Handwerks in Neumünster.
Passend zur Nachwuchswerbung berichte Geschäftsführer Carsten Bruhn über die voraussichtlichen Schulabgangszahlen und die sich daraus ergebenen Schlüsse. GF Bruhn appellierte an alle Betriebe sämtliche „Kanäle“ der Nachwuchswerbung zu nutzen und besonders die eigene Website zu betrachten. Die Kreishandwerkerschaft Mittelholstein und der Landesinnungsverband des Maler- und Lackiererhandwerks SH unterstützen ihre Mitgliedsbetriebe mit unterschiedlichen Projekten dabei.
Text und Fotos: Kreishandwerkerschaft Mittelholstein – Carsten Bruhn
In einer besonderen Feierstunde entließ die Maler- und Lackierer-Innung Neumünster nun 17 Gesellinnen und Gesellen aus ihrer Lehrzeit. 55 Teilnehmer freuten sich bei der Freisprechungsfeier am 26.08.2022 in der Schanze am See mit den neuen Fachkräften.
17 junge Frauen und Männer haben sich nach der dreijährigen Lehrzeit der Prüfung gestellt, alle haben als Gesellen ihre Zeugnisse in Empfang genommen. „Im dritten Lehrjahr hat jeder von euch noch einmal eine Schippe draufgelegt“, lobte der Prüfungsausschussvorsitzende Rainer Knoll. „Drei Jahre Lehre sind eine intensive Zeit. Sie haben Ausdauer bewiesen, das ist eine Tugend, die Sie mitnehmen sollten in Ihre Zukunft“, betonte der Berufsschullehrer der Walther-Lehmkuhle-Schule Neumünster, Dennis Wassmann. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in Deutschland mahnte er: „Unterschätzen Sie nicht Ihre Ausbildung. Was wir brauchen, sind Menschen mit Berufsabschlüssen von hoher fachlicher Qualität, wie Sie sie nun in der Tasche haben.“
Keine Maschine ohne Maler
Auch Andreas Clausen, Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung Neumünster, wusste die Ausdauer der jungen Menschen zu schätzen: „Sie haben Durchhaltevermögen mitgebracht. Das ist wichtig, denn neben Farb- und Formgefühl muss man mit ganzem Herzen dabei sein. Als Maler- und Lackierer/in muss man zudem körperliche Belastbarkeit und muss Lust auf Teamwork haben.“
Die breit gefächerte Palette der Ausbildungsinhalte umfasst unter anderem kreative Maltechniken, Spritzlackierung, Spezialbeschichtung für Fußböden aber auch Gerüstbau, die aktuellen energetischen Anforderungen sind dabei integraler Bestandteil. „Neue Technologien werden uns die Arbeit weiter erleichtern. Aber Maschinen werden die Maler nicht ersetzen“, stellte Andreas Clausen in seiner Ansprache an die jungen Gesellen klar.
Mit einem besonderen Händchen für Farben und Formen beeindruckten Ronja Lara Rothhaar und Sophie Johanna Rothhaar ihre Ausbilder. Die beiden 22-jährigen Zwillingsschwestern haben im Berufsbildungswerk Neumünster gelernt und lieferten die zweit- und drittbesten Prüfungsergebnisse ihres Jahrgangs. „Ich mag an dem Beruf die Kreativität und die Gestaltungsmöglichkeiten“, erklärte Sophie Johanna Rothhaar, die wie ihre Schwester mit der Note „eins“ in der Praxis brillierte.
Lust auf Meister
Mit ein paar Punkten in der Gesamtwertung eine Nasenlänge voraus war den beiden Neumünsteranerinnen Moritz Schilling. Der 19-Jährige aus Hasloh ist in diesem Jahr der Prüfungsbeste. „Es war mir wichtig, bei den Prüfungen gute Leistung zu bringen. Ich kann mir auch vorstellen, meinen Meister zu machen“, berichtete Moritz Schilling, der beim Maler- und Lackierermeister Marc Kamp in Norderstedt gelernt hat. „Ich bin über ein Schulpraktikum in der achten Klasse zu dem Beruf gekommen. Es hat mir dort so viel Spaß gemacht, so dass ich auch mein zweites Praktikum dort gemacht habe. Als Maler und Lackierer habe ich Kontakt zu Kunden, kann mich kreativ ausleben und habe tolle Kollegen.
In einem Büro zu arbeiten, wäre nicht mein Ding“, sagte der Geselle.
Text und Bilddateien: Alexandra Bury, Freie Journalistin
perfakta.SH e.V. | Handwerk in Zahlen stellt in Zusammenarbeit mit dem Landesinnungsverband des Maler- und Lackiererhandwerks Schleswig-Holstein den zwanzigsten Betriebsvergleich für das Maler- und Lackiererhandwerk vor. Untersucht wurde das Wirtschaftsjahr 2020 von insgesamt 42 Handwerksbetrieben.
1. Wirtschaftlichkeit
32 der 42 untersuchten Unternehmen (76 %) konnten 2020 einen betriebswirtschaftlichen Gewinn erzielen. Diese Quote hat sich gegenüber dem Vergleich des Jahres 2017, in dem 58 % der Teilnehmer „schwarze Zahlen“ schrieben, deutlich verbessert. Im Gesamtdurchschnitt aller erhobenen Maler- und Lackiererbetriebe errechnet sich ein betriebswirtschaftliches Ergebnis von 6,5 % der Jahresleistung (2017: 3,1 %). Größter Kostenfaktor ist der Personaleinsatz mit 59,1 % der Betriebsleistung, gefolgt vom Material- und Wareneinsatz (inklusive der Fremdleistungen) i. H. v. 20,7 % und den übrigen Kosten (inklusive der Gewerbesteuer), mit 13,7% der Betriebsleistung.
2. Produktivität
In 2020 lag die durchschnittliche handwerkliche Wertschöpfung (Handwerksleistung abzgl. Fremdleistungen und Materialeinsatz) je handwerklich tätigem Mitarbeiter bei rund 74.500 EUR, was eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Jahr 2017 bedeutet.
3. Kalkulation
Jeder Betrieb sollte seinen individuellen Stundenverrechnungssatz kennen. Der kostendeckende Stundenverrechnungssatz hängt von der individuellen Kostenstruktur des Betriebes und von der Höhe der Material- und Fremdleistungszuschläge ab. Im Gesamtdurchschnitt ergab sich ein kostendeckender Stundenverrechnungssatz i. H. v. rund 40,10 Euro (ohne MwSt.). Ein betriebsindividueller Zuschlag für das unternehmerische Wagnis und den Gewinn ist noch hinzuzurechnen. Der im Durchschnitt erzielte Stundenverrechnungssatz betrug 44,00 EUR (ohne MwSt.), wodurch sich eine Überdeckung je Stunde i. H. v. 3,90 EUR ergibt. Zu beachten ist, dass es sich hierbei um ermittelte Durchschnittswerte der Teilnehmer handelt, die nicht pauschal für jeden Betrieb zur Kalkulation herangezogen werden dürfen.
4. Finanzierung
Die Eigenkapitalsituation der untersuchten Betriebe hat sich im Durchschnitt verbessert. Lag die durchschnittliche Eigenkapitalquote im Jahr 2017 noch bei 40,3 % der Bilanzsumme, so hat sich diese im Jahr 2020 auf durchschnittlich 45,7 % erhöht, was als sehr gut bezeichnet werden kann.
Die Deckung des Anlagevermögens durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital (Anlagendeckung) lag mit 285,7 % im Gesamtdurchschnitt über der Forderung der so genannten "silbernen Bilanzregel", die einen Wert von mindestens 100 % bei dieser Bilanzkennzahl fordert.
Ein Handwerksbetrieb ist kein Kreditinstitut! Deshalb sollte die Vorleistung des Betriebes den Kunden gegenüber möglichst niedrig gehalten werden. Bei den untersuchten Malern und Lackierern ergab sich zum Bilanzstichtag 2020 im Gesamtdurchschnitt eine Vorleistung von 19 Tagen.
Erfahren Sie mehr!
So unterschiedlich die betrieblichen Kennzahlen im Detail ausfallen, so divers sind die Ursachen für das betriebswirtschaftliche Ergebnis des jeweiligen Unternehmens. Sowohl zu hohe Kosten, als auch nicht abrechenbare Mitarbeiterzeiten oder eine verbesserungswürdige Arbeitsorganisation können Ursachen für ein unzureichendes Ergebnis sein.
Im Rahmen seiner Unternehmensanalyse findet perfakta für jeden Betrieb seine individuellen Gründe für den Erfolg und zeigt die jeweils besten Optimierungsansätze auf.
Wenn auch Sie wissen möchten, wie Sie im Vergleich zu den Kollegen stehen, wenden Sie sich gerne telefonisch (Tel.: 0431 / 979 99 49 - 0) oder per Email (kontakt@perfakta.de) direkt an perfakta.
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Nahezu jeder am Bau Beteiligte, sei es als Auftraggeber (AG) oder als Auftragnehmer (AN), ist von der derzeit herrschenden Knappheit an Baumaterial und den dadurch verursachten Lieferengpässen betroffen. Holz, Stahl und Kunststofferzeugnisse (Folien, Rohre, Isolierungen, Dämmplatten) sind hauptsächlich betroffen. Die Verknappung führt, wie üblich in einer Marktwirtschaft, zu Preisen, die teilweise schon über 50 % über dem Niveau des letzten Jahres liegen.
In der Woche vor Pfingsten erreichten mich immer wieder Anrufe meiner Mandanten:
Weil diese Fragen so dringlich sind, geben sie mir den Anlass, Hintergründe, Antworten und Praxistipps in einem Leitfaden zusammenzustellen.
Dieser Leitfaden gibt neben den notwendigen Antworten für die laufenden Bauvorhaben auch verständliche Hinweise und effektive Anregungen für die Gestaltung zukünftiger Bauverträge.
Den Leitfaden finden Sie hier
Das Digitale Berichtsheft kann ab sofort von Ausbilder*innen im Maler- und Lackierershop bestellt werden. Auszubildende wenden sich zum Erhalt der App an ihren Ausbildungsbetrieb. Die App ist für Auszubildende kostenlos.
Das regelmäßige Führen des Berichtshefts ist in vielen Betrieben oft ein leidiges Thema. Jetzt kann das Digitale Berichtsheft für das Maler- und Lackiererhandwerk Abhilfe schaffen. Es spart Zeit und schont Nerven – bei Azubis und Ausbilder*innen.
Voraussetzung: Die Vereinbarung, das Berichtsheft in digitaler Form zu führen, muss im Ausbildungsvertrag festgehalten sein. Dann kann mit der Berichtsheft App des Bundesverbands der anerkannte Ausbildungsnachweis digital geführt werden.
Ab sofort kann das Digitale Berichtsheft unter www.malershop-farbe.de bestellt werden. Ausbilder*innen wählen aus, wie viele Berichtshefte (= Anzahl der Auszubildenden) für welche Ausbildungsjahre benötigt werden. Nach der Bestellung erhalten Ausbilder*innen die Zugangsdaten für die Anwendung unter https://berichtsheft.maler.de/. In diesem Portal können die Zugänge der Auszubildenden verwaltet und über die Berichtshefte kommuniziert werden. In einer weiteren E-Mail erhalten Ausbilder*innen den Azubi-Code, mit dem sich die Auszubildenden über das eigene Smartphone- oder Tablet-App mit ihm/ihr verbinden können. Dieser Code muss im Profil der App auf dem Handy des Auszubildenden eingegeben werden. Die „Berichtsheft-App Farbe“ lädt sich der/die Auszubildende im App Store oder Google Play Store herunter.
Bezugsbedingungen:
Die Lizenz für das digitale Berichtsheft gilt pro Auszubildenden und pro Ausbildungsjahr (= 12 Monate, bzw. 36 Monate), gültig ab Ausbildungsbeginn. Den Ausbildungsbeginn trägt der Auszubildende in seinem Profil ein. Der Kauf einer neuen Lizenz, z.B. für das nächste Ausbildungsjahr, kann direkt im Kundenkonto auf www.malershop-farbe.de ausgelöst werden. Ausbilder*innen erhalten das Digitale Berichtsheft ab sofort für 19,80 Euro zzgl. MwSt. pro Ausbildungsjahr, oder bei Buchung aller drei Ausbildungsjahre (3-Jahres-Abo), für 53,40 Euro im Maler- und Lackierershop. Innungsbetriebe bekommen das Digitale Berichtsheft schon zum Vorzugspreis von 17,80 Euro zzgl. MwSt. pro Ausbildungsjahr, oder als 3-Jahres-Abo zum Preis von 47,40 Euro.
Systemvoraussetzungen:
OS: 10.0 oder neuer, Android: 4.4 oder höher, Desktopanwendung ab: Microsoft Edge 12, Chrome 45, Safari 10, Firefox 22 und Opera 32
Die Innung als Markenzeichen
Die berufsständische Fachorganisation ist bestrebt die Marke "Innung" weiterzuentwickeln, die Innungsgemeinschaft und den Innungsfachbetrieb zu stärken und auch eine klare Abgrenzung gegenüber den Nichtinnungsmitgliedern zu treffen, die abseits stehen und auf die Vorteile einer Innungsmitgliedschaft verzichten.
Mit dem Innungsfachbetrieb des Maler- und Lackiererhandwerks hat der Kunde und Auftraggeber einen verlässlichen Partner, der durch permanente Fort- und Weiterbildung auf dem neuesten Stand der Werkstoff- und Anwendungstechnik ist, des Umweltschutzes und der Energieeinsparung durch geeignete Dämmmaßnahmen. Dies ist für den Innungsfachbetrieb verpflichtende Aufgabe.
Sie haben die Wahl - und treffen mit jedem unserer Innungsfachbetriebe zu 100 % eine gute Entscheidung. Denn bei den Innungsfachbetrieben sind Ihnen kompetente Handwerksleistungen und aufschlussreiche Beratungsgespräche sicher.
Warum Innungsmaler?
Handwerk Güteklasse A
Die Fachbetriebe der Maler- und Lackierer-Innung sind eine Klasse für sich. Ganz gleich ob Sie sich zu Hause nach einem Tapetenwechsel sehnen, Ihre Fassade künftig dicht halten soll oder Sie ihrem Haus ein neues, traumhaftes Äußeres verleihen möchten - Ihr Innungsmaler ist stets der richtige Ansprechpartner.
Innungsfachbetriebe beherrschen ihr Handwerk und stellen ihr Können, ihr Geschick sowie Erfahrung gerne in den Dienst Ihres Anliegens.
Perfekte Ausführung, überzeugende Qualität und reibungslose Abwicklung - wenn Innungsmaler Hand anlegen, fällt das Ergebnis wunschgemäß aus. Wünschen Sie sich das auch?
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Erste Wahl, beste Qualität - bei Ihrem Innungsfachbetrieb sind Sie in besten Händen.
Der Innungsmaler - zur Qualität verpflichtet
Innungsmaler bieten beste Qualität und sichern sie für die Zukunft. Die Maler- und Lackierer-Innung und ihre angeschlossenen Betriebe blicken bei ihrer Arbeit über den Fassadenrand hinaus - und setzen sich in vielfältiger Weise für die Interessen des Handwerks und der Verbraucher ein:
Die Innungsmaler - damit Qualität und Leistung auch in Zukunft selbstverständlich ist
Innung bedeutet Qualitätsarbeit, Vielseitigkeit, Verlässlichkeit, faire Löhne und Preise, Schaffung von zusätzlichen Ausbildungsplätzen, Erhaltung von Arbeitsplätzen vor Ort, Fort- und Weiterbildungsqualifikationen zu jeder Thematik und in einer Zeit von Staatsbürokratie, 1-Euro-Jobs und mangelhafter Schwarzarbeit, die Ansprache an den Verbraucher mit einer Stimme.
Deshalb: Entscheiden Sie sich für den Innungsmaler – Immer die bessere Wahl!