Handwerk liegt in der Natur des Menschen

Handwerk liegt in der Natur des Menschen.

Führen Sie sich das Spielverhalten von Kindern vor Augen: malen, basteln, tüfteln und ausprobieren – Kinder entdecken ihre Umwelt mit ihren Händen. Sie verleihen ihren Ideen und ihrer Kreativität mit den eigenen Händen Ausdruck. Für die Entwicklung von Kindern sind geistige und manuelle Fertigkeiten gleichermaßen wichtig. „Begreifen“ hat mit gutem Grund nicht nur mit Verstand, sondern auch mit den Händen zu tun. Auch im Handwerk sind Kopf und Hände gleichermaßen gefordert. Nur die Kombination aus komplexem Fachwissen, technischem Know-how und manuellen Fertigkeiten ermöglicht es Handwerkerinnen und Handwerkern, täglich zu Problemlösern und Innovationstreibern zu werden. Kurzum: Handwerk liegt in der Natur der Menschen. Gemeinsam kann und muss es uns gelingen, dass wieder mehr von ihnen es auch zum Beruf machen.

Es ist höchste Zeit, umzudenken.

  • Es ist höchste Zeit, dass Kinder ihre Interessen und Stärken frei entfalten können und ihre manuellen wie geistigen Fähigkeiten gleichermaßen gefördert werden. 
  • Es ist höchste Zeit, mit alten Klischees aufzuräumen und zu verdeutlichen, wie zukunftssicher, innovativ und anspruchsvoll Handwerk ist. 
  • Es ist höchste Zeit, jetzt aufzuklären über Karrierewege, Selbstständigkeit, Unabhängigkeit, Sicherheit und Erfüllung im Handwerk. 
  • Es ist höchste Zeit, Respekt zu zeigen vor praktischen Fertigkeiten und fachlichem Wissen, genauso wie vor einer akademischen Bildung. 
  • Es ist höchste Zeit, den Schülerinnen und Schülern das Studium nicht länger als den einzig erstrebenswerten Weg ins Berufsleben zu vermitteln. 
  • Es ist höchste Zeit, berufliche und akademische Bildung mit Exzellenzstrategien und Förderungen gleichwertig zu behandeln, am besten auf gesetzlich verankerter Basis. Denn jede noch so gute Theorie bleibt grau ohne die Menschen, die sie praktisch umsetzen.