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Feinstaubalarm, Abgasskandal, Diesel-Fahrverbote –

ist die Zeit jetzt reif für elektronische Nutzfahrzeuge?

Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich eine viel befahrene Straße vor, auf der sich Lkw und Transporter Stoßstange an Stoßstange drängen. Sie hören und riechen: nichts.
    
Zukunftsvision? Nicht ganz – denn die Zukunft hat bereits begonnen. Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens Frost & Sullivan werden bis 2025 jährlich voraussichtlich mehr als 2,25 Milliarden leichte, mittelschwere und schwere Elektro-Lkw verkauft.

Die E-Vorreiter: Transport- und Logistikunternehmen.

Eine ganze Reihe Transporter und vereinzelte E-Trucks sind bereits auf dem Markt oder befinden sich in der Testphase. Der Paketdienst DHL, Tochterfirma der Deutschen Post, entwickelte gemeinsam mit der Universität RWTH Aachen einen eigenen E-Streetscooter, weil es kein passendes Nutzfahrzeug zu kaufen gab. Heute hat das Unternehmen die größte elektronisch betriebene Lieferverkehr-Flotte Deutschlands – und will sie so weit ausbauen, dass es, zumindest in Hamburg, bald ganz auf Lieferwagen mit Verbrennungsmotoren verzichten kann. Auch andere Paketzusteller und mittelständische Unternehmen setzen inzwischen auf die Elektrifizierung ihrer Fahrzeuge.

Lohnt es sich auch für Ihres Handwerksbetrieb, auf Elektro-Nutzfahrzeuge umzusteigen?

Elektrofahrzeuge – die Vorteile:

  • Elektrofahrzeuge sind umweltfreundlich und leise.
  • Der Unterhalt ist günstiger, weil die Stromkosten pro 100 km viel geringer sind als die Kosten für den Spritverbrauch.
  • Die Batterien von Elektrofahrzeugen müssen nicht so häufig gewartet werden wie Verbrennungsmotoren.
  • E-Fahrzeuge werden vom Verkehrsministerium gefördert: Für 7,5- bis 12-Tonner bekommen Sie 12.000 Euro, für E-Laster ab 12 Tonnen sogar 40.000 Euro Zuschuss vom Staat. Außerdem sind Sie 10 Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit.
  • Diesel-Fahrverbote bereiten Ihnen als Fahrer eines E-Nutzfahrzeugs kein Kopfzerbrechen mehr.

Elektrofahrzeuge – die Nachteile:

  • E-Fahrzeuge sind teurer – ein Lkw mit elektronischem Antrieb kann bis zu 40.000 Euro mehr kosten als einer mit Verbrennungsmotor.
  • Das Tanken von E-Wagen dauert (noch) sehr lange – je nach Fahrzeugtyp und Ladestation zwischen 14 Stunden (Haushaltssteckdose) und weniger als 30 Minuten (Schnellladung).
  • Die Reichweite der Batterien ist derzeit noch geringer als bei Verbrennungsmotoren: Abhängig vom Fahrzeug ist der Akku nach 80 bis 300 Kilometern leer. Es werden aber bereits Lkw mit einer Reichweite von 800 Kilometern entwickelt.
  • Ein Elektrofahrzeug ist immer nur so umweltfreundlich wie der Strom, mit dem es fährt. Wurde dieser z. B. im Kohlekraftwerk gewonnen, ist der Umwelt nicht sehr geholfen. Dazu kommt: Die Herstellung der Fahrzeugbatterie ist sehr energieintensiv und auch die Umweltbelastung durch die Entsorgung der Batterie sollte man nicht außer Acht lassen.

Fazit:

Elektro ist vor allem für Kurzstrecken top. Handwerksbetriebe sollten die Vor- und Nachteile von Elektro-Nutzfahrzeugen individuell gegeneinander abwägen. Wenn Sie vor allem auf kurzen Strecken in der Stadt unterwegs sind, können E-Transporter schon heute für Sie eine gute und umweltfreundliche Alternative zum Diesel sein. Niedrige Unterhaltskosten und staatliche Förderung gleichen den höheren Anschaffungspreis aus.

Für Langstrecken sind Elektro-Nutzfahrzeuge dagegen aktuell noch nicht so gut geeignet wie Modelle, die mit Verbrennungsmotor betrieben werden. Aber: Alle Zeichen deuten darauf hin – die Technologie der Zukunft ist Elektro.


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