Die Baugewerbe-Innung für den Kreis Segeberg und die Kreishandwerkerschaft Mittelholstein haben eine Kooperationsvereinbarung mit dem Jobcenter des Kreises Segeberg geschlossen.
Die gute Konjunktur und der große Bedarf an Fachkräften im Bauhandwerk haben Innung und Jobcenter zusammengebracht. Ziel ist u.a. die Heranführung junger SGB II- Leistungsberechtigter an das Bauhandwerk, möglichst in eine Ausbildung. Dabei sollen bereits im Vorwege „Hürden“ durch Baustellen-besichtigungen oder Kurzqualifizierungen genommen werden. Aber auch Menschen in der Altersgruppe U 35 gehören zur Zielgruppe der Vereinbarung.
Das Grundrüstzeug für das Arbeiten auf der Baustelle wird durch die Aus- und Fortbildungsstätte Bau vermittelt. Praktika und die weitere Qualifizierung finden dann in den Betrieben statt. Dabei helfen die aktuellen Erfahrungen aus der Maßnahme der Bau-Innung „Perspektive für junge Flüchtlinge im Handwerk“, (PerjuF-H).
Das Jobcenter unterstützt die potenziellen Handwerkskandidaten im Einzelfall mit Deutschunterricht, Führerschein Klasse B und ggf. ein Ausgleich für verminderte Leistungsfähigkeit zu Beginn der Tätigkeit.
Bau-Innung, Kreishandwerkerschaft und Jobcenter sind sich einig, alle offen-kundig vorhandenen Potenziale für den Arbeitsmarkt nutzen zu wollen.
Quelle: www.detlef-dreessen.de (Fotos)